Zwischenergebnis: Nach Hamburg und Sachsen-Anhalt wurden in BaWü und RLP neue Landtage gewählt, und in Hessen waren Kommunalwahlen. Zwischen Fukushima und Benghasi profitierten vor allem die Grünen vom aktuellen Weltgeschehen, die Partei des digitalen Wandels dagegen zeigte eher zähes Stimmen-Wachstum.
Im Stammland Helmut Kohls und Kurt Becks blieben die Piraten bei 1,6 % Anteil grösste kleine Partei, im stark umkämpften Südwestdeutschland mit dem nasalen Dialekt wuchs der Anteil trotz Stuttgart 21 auf 2,1 Prozent (siehe pic). Besonders interessant finde ich die hessischen Kommunalwahlen. Vorbehaltlich des amtlichen Endergebnisses (kommt angeblich morgen) hat die angebliche „Internetpartei“ dort 31 Sitze in Stadt-, Gemeinde- und Kreisräten errungen. Das bedeutet, dass die Lokalpolitik in Frankfurt, Kassel, Wiesbaden und anderswo jetzt von der Piratenpartei mitbestimmt wird. Wer hätte das gedacht?
piratenpartei bawü, hessen