Seit gestern abend steht die Welt Kopf (auch daran werden wir uns gewöhnen). Berufspolitiker sind fassungslos, sie müssen die Ledersessel der Macht künftig mit blutigen Anfängern teilen, die von Korruption und Amtsmissbrauch keinen Schimmer haben:
Die Piratenpartei hat 15 von 152 Sitzen (mit Überhangmandaten) im Berliner Abgeordnetenhaus errungen. Eins steht fest: Das wird unterhaltsam. Und die allgemeine Meinung der ausländischen Presse ist, das sei deswegen so gut gelaufen, weil man sich piratenseitig weniger auf Copyright und mehr auf die soziale Frage und die Bürgerrechte konzentriert hätte: “The technology-friendly Pirate Party made its debut in a German legislature, capturing 8.9 per cent of the vote. Formed in 2006, the party was able to win widespread support from young Berliners.”